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Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie

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Malen


Farben wirken heilend auf die Seele.


Doch jede Farbe wirkt unterschiedlich in ihrer Eigenart und beeinflusst deutlich die innere Befindlichkeit, die Stimmung des Menschen. Ein Jeder erlebt die Farbe jedoch anders und fühlt sich somit auch von einer anderen Ebene her angesprochen.
Wege und Ziele der Farbtherapie sind es, diese innere Befindlichkeit herauszufinden, um sie dann in den An- und Einklang mit dem Malenden selbst zu bringen.

Die Maltherapie, die ich anbiete fordert das Erleben und Gestalten von Farbqualitäten und deren Beziehungen untereinander. Mit verschiedenen Malmethoden und Farbkombinationen werden Bewusstseins- und physiologische Prozesse angeregt. Malübungen durchwärmen und entspannen den Organismus und vertiefen die Erlebnisqualität der Seele. Dadurch regen sie lösende, strukturierende oder stabilisierende Vorgänge an. Der Klient, die Klientin, kann einseitige seelische Verhaltensmuster oder krankhafte Prozesse, sei es im akuten oder chronischen Zustand  in einem Heilungsprozess selbst nachvollziehen

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dynamisches Zeichnen
 

Formenzeichnen

 

Das Formenzeichnen fördert ganz allgemein eine gesunde Entwicklung, insofern es Konzentration, Formgefühl und Beweglichkeit des Vorstellens weckt und übt.

Die Bewegung wird in die Anschauung geführt.

- Die Form im Raum laufen
- mit den Fingern in die Luft zeichnen
- Mit einem Seil die Form auf dem Boden legen und  laufen.
- Mit den Fingern und mit Kreide auf ein  A3- Blatt oder grösser         
  zeichnen.

Aktiv wird der Entstehungsprozess erlebt:  das Gerade, das Runde,  
das Spitze, das Krumme, das Senkrechte, das Waagrechte.

Die Bewegungsspur  wird bewusst vollzogen.

Vom Ansetzen des Stiftes, zur Durchführung bis hin zur fertigen Form.

langsames, bewusstes Zeichnen der Form
flüchtiges Gleiten des Stiftes
mit starkem Druck der Hand wird die Form tief eingegraben.
Die leeren Flächen auf dem Papier werden mit einer flachen Kreide
leicht koloriert, sodass die Form als Bild in der Fläche wirkt und so  besser wahrnehmbar  wird.

Orientierung

         Oben   -  unten
         Rechts -  links
         Vertikal  /  senkrecht
         Spiegelung     

Konzentration  -------  Entspannung

Die Form selbst wird sehr bewusst und möglichst exakt nach Orientierungspunkten gezeichnet = Konzentration  ( wie oben beschrieben )

Das Kolorieren der übrigen Flächen mit einer flachen Kreide bringt wieder Entspannung.
Beides ist für die gesamte Wahrnehmung und den Entstehungsprozess einer Form wichtig.
Formenzeichnen wirkt willensbildend, da das Kind/ der Erwachsene die vorgegebene Form selbst zeichnen muss und die entsprechende Spiegelung selber darstellen muss.

Wie wirkt sich das Formenzeichnen auf das Erlernen der Schrift aus?

In den Formen und Ornamenten, welche im Formenzeichnen dargestellt werden, sind alle Form -u. Bewegungselemente der Buchstaben und der Schrift beinhaltet.
Es werden Gerade, Krumme, Gebogene, wie sie z.B. bei  d,q  und b,p  d-b, b-d, vorkommen auf grossem Format mit Wachsmalstiften gezeichnet.
 Oft werden die Formen auf einem noch grösseren A2 Format gezeichnet, oder mit einer Schnur auf den Boden gelegt und dieser Form nachgelaufen.

Das Kind erlebt die Bewegung der Form durch das grosse Format viel besser, als wenn es gleich von Anfang an die üblichen kleinen Buchstaben schreiben muss.
Das Kind hat die Gelegenheit, sich mit der grossen Bewegung die Buchstaben im Körper einzuprägen.
Diese Technik prägt sich besonders gut in das Vorstellungsvermögen des Kindes ein. Es muss sich die Form richtig erarbeiten und kann sich dadurch körperlich, bewegungsmässig und visuell mit dem Dargestellten verbinden.  

Das Formenzeichnen wirkt propädeutisch, das Kind wird in den Raumesrichtungen sicher und orientiert.
         Es ist ein Vorgänger zur Geometrie

Wenn ein Kind/ Erwachsener Pflanzen beobachtet, kann es in der lebendigen Natur deren Bildungsgesetze und ihre gestaltenden Kräfte finden, wie sie das Kind/ der Erwachsene in den einfachen Formen des Formenzeichnens nachvollzogen hat.
Man kann die Formen bei Rosettenfenster der Kirchen entdecken oder an Schmiedeeisernen Geländer oder in Buchgestaltungen, bei Blumen usw. entdecken, beobachten und abzeichnen.

 

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das Erleben und Gestalten einer doppelt gebogene Fläche
 

Plastizieren

Plastisch-therapeutisches Gestalten  bringt Vorstellen, Erleben und Handeln in ein lebendiges Wechselspiel. In der gezielten Anwendung wirkt es stärkend und regulierend auf die Vital-Kräfte und die Ich-Kräfte. Hauptsächlich wird mit den Händen Tonerde geformt. Beim Arbeiten mit Ton werden die Patienten selber in den Gesundungsvorgang einbezogen.


Die feinere Belebung des Tastsinnes unterstützt die Wahrnehmung der raumeinnehmenden Form.
Die qualitativen Erlebnisse der Formenwelt werden hier auf der dreidimensionalen Ebene realisiert.

Plastische Gestaltungstherapie trägt dazu bei, wieder in die eigene Mitte zu kommen, sich zu zentrieren und dadurch neue Kräfte zu sammeln. Künstlerische Fähigkeiten müssen dafür  nicht bereits entwickelt sein.

Es ist möglich, frei expressiv zu arbeiten oder zum Beispiel nach bestehenden Gesetzmässigkeiten eine räumliche geometrische Form zu gestalten.
Eindrucksvoll ist, wie bei dieser Arbeit der Gestalter, die Gestalterin über das Formen und wandeln der Tonskulptur oft auch in seinem Inneren Wandlungen erlebt.

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Im plastischen Gestalten können Kinder und Jugendliche ihr Tastgefühl verfeinern.

Durch szenisches Gestalten können sie ihre inneren Erlebnisse und Prozesse ausdrücken.

Das eigene Gestalten regt Selbstheilungsprozesse und Entwicklungsschritte an.
 

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